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08.04.2006
- Dedicated One |
Die
Geburtsstunde des Hellrock wird auf das Jahr 2001 datiert, als sich
eine Reihe von Dresdnern dazu entschloss, Bands wie Black Sabbath,
Crowbar oder Kyuss unter dem Banner Gorilla Monsoon zu huldigen. Die
Mischung aus tonnenschweren Riffs und arschtretendem Rock ’n’ Roll hat
in den Folgejahren nicht nur lokale Anhänger gefunden, sondern
überzeugte auch auf nationaler Ebene, so dass Monsoon 2005 die Metal
Battle für sich entschieden. Nun legt die Band ihr Debütalbum „Damage
King“ vor, das „Drumster“ Sandro für euch einmal genauer unter die Lupe
nimmt.
Declaration of Damnation
Das Intro! Phil hat es irgendwann mal angeschleppt, es müsste sogar sein Einstandsriff sein.
Die Bedeutung ist klar: Zu jedem guten Fick gehört ein gutes Vorspiel!
Delay Priest
Am achten Tag erschuf Gott das Delay und er erschuf es, damit es auf
Jacks Gesang gelegt werde, „...to make it a little bit more spacy...!“
Ab und zu zocken wir unsere Songs im Proberaum viel langsamer, nur so
zum Spaß. Der Doom-Part am Ende des Tracks ist genau so entstanden.
Night of the Wolverine
Der Song ist wirklich uralt. Den gab es sogar schon vor unserem 2003er
Demo. Jack hat einen üblen Werwolffimmel und den lebt er hier aus. Das
Geheule ist übrigens das einzige Mal, wo der Schlagzeuger, also ich,
ans Mikro gelassen wurde.
Damage King
Hell Yeah! Der Titelsong! Kaputtmachen, kaputtmachen, kaputtmachen! Der Song ist
ist unsere Biographie in Kurzform. Wir lieben es, Riffs zu reiten, bis
sie kommen. Sehr geil ist auch der Doom-Part mit Jacks zweiter Stimme.
„Damage King“, „Final Salvation“ und „Down Song“ kann man als
Dreiergespann sehen. Sie sind auch ungefähr in derselben Zeitspanne
entstanden, quasi die Extrastory in der Geschichte.
Death Revolution
Es geht darum, mit stolzgeschwellter Brust unterzugehen, sich selbst
beim Zerfall zuzusehen und dann zu lachen. Riffmäßig ist das Rock ’n’
Roll der Grundschule, Old-School-Riffs sind immer noch die coolsten.
Wenn live am Ende die Band cool swingt, dann weiß ich immer, dass
(eigentlich) nichts mehr schief gehen kann ...
Law´n´ Order
Der Song befand sich schon in anderer Form auf dem ersten Demo. Der
Text wurde vollständig geändert. Der Song ist eine Bedienungsanleitung
für unsere Musik. Mit mathematischen Analysen wird man also hier nicht
weit kommen.
War to the Whimps
Das ist ein altes Punkriff von mir, mehr oder weniger von Motörhead
geklaut. Es geht um diesen ganzen neumodischen musikalischen Scheiß,
verbunden mit seinem beschissenen Lifestyledreck, der uns tierisch auf
die Ketten geht. Fuck the new Wave!
Heavier than Europe
Vorspiel Akt Cumshot. Es ist eine Ansage an die ganzen Pisser, die
uns von vorn angrinsen, aber hintenrum Wichser sind. Mit Europe ist
übrigens nicht die Band gemeint, sondern der Kontinent. Und was damit
gemeint ist, steht zur allgemeinen Raterunde offen!
„Zum gesamten Album lässt sich sagen, dass es zum Durchhören gedacht
ist. Man muss sich Zeit dafür nehmen. Wir haben lange an der
Songreihenfolge gesessen. Am Besten kommt es mit ´nem Dübel. So mal
schnell für Zwischendurch wird es nicht funktionieren“.
www.gorilla-monsoon.de
Livebericht Gorilla Monsoon
Alle "In Their Own Words"-Stories im Überblick
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